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Tumornachsorge

Tumornachsorge und medikamentöse Tumortherapie

Tumornachsorge

Die Phase der Nachsorge nach einer Krebserkrankung des weiblichen und männlichen Harntraktes und der männlichen Geschlechtsorgane, wie bösartige Neubildungen der Prostata, der Niere, der Nebenniere, der Harnblase, der Harnleiter, des Hodens oder des Penis ist ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Behandlung und der Krankheitsbewältigung. Die Nachsorge ist der Zeitraum, der ab Beendigung der Therapie (Operation oder Strahlentherapie) beginnt und darauf abzielt, die Spätfolgen, die Nebenwirkungen der Therapie sowie einen Tumorrezidiv frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln. Die Nachsorge dauert je nach Tumorart bis zu 10 Jahre. 

Medikamentöse Tumortherapie

Die medikamentöse Tumortherapie umfasst in Ergänzung zur chirurgischen Therapie die konservative, medikamentöse Behandlung einer urologischen Krebserkrankung des weiblichen und männlichen Harntraktes und der männlichen Geschlechtsorgane, wie bösartige Neubildungen der Prostata, der Niere, der Nebenniere, der Harnblase, der Harnleiter, des Hodens oder des Penis.

Eine medikamentöse Tumortherapie kommt für Patienten in Frage, bei denen

  • ein hohes Risiko einer Metastasierung vorliegt,

  • der Tumor gestreut hat oder 

  • ein hohes Rezidivrisiko besteht.

Darüber hinaus kann auch bei weniger fortgeschrittenen Formen eines urologischen Krebsleidens in bestimmten Fällen eine medikamentöse Tumortherapie und ggf. die Stimulation des Immunsystems eine Operation ersetzen oder sehr nützlich sein.

Im Rahmen der medikamentösen Tumortherapie kommen verschiedene Zytostatika, Immunmodulatoren und Hormone, aber auch innovative Substanzen zum Einsatz. Diese wirken gezielt gegen bösartige Zellen oder verbessern deren Erkennung und Abwehr. Die medikamentöse Tumortherapie kann durch einen Ernährungsaufbau, eine Schmerztherapie, das Management von auftretenden Komplikationen sowie die Stärkung des Immunsystems ergänzt werden.

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