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Vasektomie: Die Sterilisation des Mannes
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Die Sterilisation des Mannes gilt als eine der zuverlässigsten Verhütungsmethoden, die eine langfristige Lösung für Paare bietet, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben. Im Vergleich zu anderen Verhütungsmethoden wie Kondomen oder hormonellen Mitteln zeichnet sich die Vasektomie durch ihre hohe Wirksamkeit aus. Komplikationen im Zusammenhang mit dem Eingriff sind äußerst selten und in der Regel leicht behandelbar. Es ist wichtig, dass Männer, die eine Vasektomie in Betracht ziehen, diese Entscheidung als endgültig betrachten und sich der dauerhaften Natur des Eingriffs bewusst sind. Für die Wiedererlangung der Zeugungsfähigkeit ist eine erneute Operation erforderlich, die deutlich aufwendiger und kostenintensiver ist.
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Vor dem Eingriff
Die Entscheidung für eine Vasektomie erfordert sorgfältige Überlegung. Neben der abgeschlossenen Familienplanung sollten Männer auch mögliche zukünftige Veränderungen wie potenzielle Kinderwünsche, Scheidung oder Wiederverheiratung berücksichtigen. Im Rahmen des Aufklärungsgesprächs informieren wir Sie ausführlich über den Eingriff und stehen Ihnen während des gesamten Prozesses für alle Fragen und Bedenken zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Sie optimal vorbereitet sind.
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Der Eingriff und die angewandte Operationstechnik
Bei der Vasektomie erfolgt zunächst die Eröffnung der Haut des Hodensacks, gefolgt von einem kleinen Schnitt zur Durchtrennung der beiden Samenleiter. Anschließend werden die Enden der Samenleiter verschlossen, um sicherzustellen, dass keine Spermien mehr in den Samenerguss gelangen können. Dieser Eingriff wird in unserer urologischen Praxis in Herford ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt, auf Wunsch auch unter Vollnarkose. Die gesamte Prozedur dauert etwa 30 Minuten. Vor der Sterilisation findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt statt, in dem Sie umfassend über die Details des Eingriffs, seine Auswirkungen sowie mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen informiert werden.
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Nachkontrolle
Nach einer Vasektomie befinden sich noch Spermien in den oberen Abschnitten der beiden Samenleiter. Es benötigt in der Regel 20-25 Samenergüsse, bevor vollständig auf Verhütungsmittel verzichtet werden kann. Zur Überprüfung der Anwesenheit befruchtungsfähiger Spermien im Ejakulat wird die Samenflüssigkeit nach dem Eingriff mindestens zweimal untersucht. Zusätzlich wird im Rahmen der Nachkontrolle überprüft, dass die durchtrennten Samenleiter nicht wieder zusammengewachsen sind.
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Vorteile
Der Vorteil einer fachgerecht durchgeführten Vasektomie ist ihre hohe Sicherheit als Verhütungsmethode, ohne Einfluss auf das Lustempfinden, das Steifwerden des Penis, den Orgasmus und den Samenerguss. Auch nach der Sterilisation werden weiter männliche Samenzellen im Hoden gebildet mit dem Unterschied, dass die Samenfäden durch die Durchtrennung und Unterbindung der Samenleiter nicht mehr nach außen gelangen und deshalb im Nebenhoden abgebaut werden. Die Vasektomie ist zudem ein vergleichsweise einfacher chirurgischer Eingriff mit nur selten auftretenden Komplikationen.
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Mögliche Komplikationen
Komplikationen nach einer Vasektomie treten nur selten auf. Zudem sind wir in unserer Praxis auf Vasektomien spezialisiert und bringen die notwendige Erfahrung mit. Dennoch muss sich der zur Vasektomie entschlossene Patient im Klaren sein, dass auch bei einem fachgerecht durchgeführten Eingriff Komplikationen auftreten können.
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Während der Operation treten normalerweise unter örtlicher Betäubung nur geringe Schmerzen auf. In den Tagen nach der Operation kommt es bei 1 bis 2% der Männer zu Beschwerden wie Blutergüssen, Druckgefühl in den Hoden, Wundinfektionen oder eine Entzündung der Nebenhoden (Epididymis). Mit entsprechender Behandlung kann im Allgemeinen eine schnelle Rückbildung erreicht werden.
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Einige Monate nach dem Eingriff ist die Bildung von Sperma-Granulomen (kleine knotenartige Gewebeeinschlüsse von Samenzellen) möglich. Normalerweise bleiben diese unbemerkt, können vereinzelt jedoch zu einem Zusammenwachsen eines der Samenleiter beitragen. Zudem kann trotz Eingriff Fruchtbarkeit vorliegen, wenn anlagebedingt Samenleiter mehrfach vorhanden sind.
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Für den Fall postoperativer Beschwerden erhalten Sie eine Notfallnummer, sodass Sie ihren behandelnden Arzt jederzeit telefonisch erreichen können.
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Kosten
Die Kosten für eine Vasektomie belaufen sich auf 500,00 EUR und werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Dieser Betrag deckt den gesamten Eingriff sowie alle erforderlichen Kontrolluntersuchungen ab.
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Bei Interesse können Sie gerne einen Beratungstermin telefonisch sowie direkt bei uns am Empfang vereinbaren. Zudem können Sie einen Termin bequem über unsere Internetseite www.uro-wirt.de buchen.